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Vakuumguss aus Gummi

Vakuumguss Polyurethan-Gummi (PUR-Gummi) Elastomerbauteile von 30 bis 85 Shore-A

Anlagenbauraum

2000 x 1000 x 1000 mm

Mögliche Materialien

PUR Gummi 30-85 Shore-A in 5 Shore Abstufungen

Mögliche Eigenschaften

Transluzent, einfärbbar, flexibel, filigran

Durchlaufzeit

4–12 Tage

Das Vakuumgießen eignet sich hervorragend zur Vervielfältigung von Modellen und Bauteilen in Elastomer Bauweise in kleineren Stückzahlen. Beim Vakuumgießen mit Gummi wird, wie bei anderen Materialien auch, ausgehend von einem Urmodell, eine Silikonform erstellt, die dann zur Vervielfältigung von Teilen aus Polyurethan-Gummi verwendet wird. Alternativ können beim Vakuumguss mit Gummi Teile aus Polyurethan-Gummi auch durch den Einsatz von Hartwerkzeugen hergestellt werden. Erste Bauteile sind bereits in wenigen Tagen realisierbar.

Materialien

Die Materialbasis bildet ein transparenter Werkstoff. Sein Vorteil: die Einfärbbarkeit oder, auf Kundenwunsch, die Produktion eines transparenten Elastomer Bauteiles. Der Werkstoff ist in einer Härte von 30 bis 85 Shore-A (in 5 Shore Schritten) verfügbar. Prototypen sind genauso realisierbar wie kleine Serien.

  Prüfverfahren Gummi
Härte in Shore-A ISO 868-85 wählbar 30,35,40,45,50,55,60,65,70,75,80,85
Bruchdehnung [%] ISO 37-77 200-300
Wärmebeständigkeit [°C] T.M.A. Mettler 120
Wärmebeständigkeit [°C] HDT  
Schrumpf [%] 5mm Dicke 0,1
Grundfarbe   transluzent
Einfärbbar   wählbar
Endaushärtung bei 23 °C   5 Tage 


Shore 40 A

Massenveränderung % nach 7 Tagen 14 Tagen 30 Tagen 150 Tagen
Diesel 28,8 28,9 30,1 29,5
Motoröl -3,9 -4,4 -3,5 -3,2
Bremsflüssigkeit 205,1 294,1 Zerstört Zerstört
Azeton 457,6 500,1 Zerstört Zerstört
Leitungswasser 2,0 2,1 2,1 2,6
Meerwasser 1,8 1,8 1,7 1,7
10% Schwefelsäure 1,6 1,6 1,7 2,1
10% Chlorwasserstoffsäure 1,7 1,7 1,7 1,7
10% Natriumhydroxid Lösung 1,6 1,5 1,5 1,5
Kühlmittel 2,6 2,8 3,1 3,2


Shore 80 A

 Massenveränderung % nach 7 Tagen 14 Tagen 30 Tagen 150 Tagen
Diesel 19,4 21,1 21,0 21,0
Motoröl -0,2 -0,2 -0,3 -0,5
Bremsflüssigkeit Zerstört Zerstört Zerstört Zerstört
Azeton Zerstört Zerstört Zerstört Zerstört
Leitungswasser 2,0 2,0 2,0 2,0
Meerwasser 1,9 1,9 1,8 1,8
10% Schwefelsäure 1,5 1,5 1,5 1,6
10% Chlorwasserstoffsäure 1,8 1,7 1,7 1,8
10% Natriumhydroxid Lösung 1,5 1,5 1,5 1,6
Kühlmittel 2,5 2,8 3,0 3,2

Ihre Vorteile

  • Erstteile nach wenigen Tagen möglich, Serienherstellung innerhalb weniger Wochen. 
  • Funktionsprototypen für alle Anwendungen (aus seriennahem Material gegossen)
  • Alternative zu Werkstoffen EPDM, Silikon oder TPE
  • Einfärbbarkeit
  • kleine, filigrane Bauteile durch Hartwerkzeuge möglich

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Vakuumguss Polyurethan-Gummi (PUR-Gummi)

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Wissenswertes zum Thema Vakuumguss

Der Vakuumguss ist eine vielseitige und präzise Fertigungstechnologie, die vor allem in der Prototypen- und Kleinserienproduktion eingesetzt wird. Mit diesem Verfahren lassen sich detailgetreue und hochwertige Bauteile aus Kunststoff schnell und kosteneffizient herstellen. Hier erfahren Sie kompakt alles Wichtige über den Prozess, seine Vorteile und Einsatzmöglichkeiten.

Der Vakuumguss bietet zahlreiche Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Spritzguss. Er ist besonders kosteneffizient für Kleinserien und Prototypen, da die Werkzeugherstellung weniger aufwendig ist. Die Flexibilität bei Materialwahl und Design ermöglicht eine schnelle Anpassung an spezifische Anforderungen. Zudem lassen sich durch das präzise Vakuumverfahren auch komplexe Geometrien und feine Details mit hoher Maßgenauigkeit realisieren. Die kürzeren Produktionszeiten machen den Vakuumguss ideal für Projekte mit engen Zeitplänen. Auch das Risiko von Materialeinschlüssen oder Oberflächenfehlern wird durch die kontrollierte Vakuumatmosphäre minimiert. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Entwicklungsphasen, da es eine hohe Qualität mit vergleichsweise geringen Investitionen bietet.

Das Vakuumgussverfahren zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Präzision aus. Es wird häufig für die Herstellung von Prototypen und Kleinserien eingesetzt, da es kostengünstig und effizient ist. Die Grundlage bildet eine Silikonform, die mithilfe eines 3D-gedruckten oder CNC-gefrästen Modells erstellt wird. Unter Vakuumbedingungen werden flüssige Polyurethanharze oder andere Materialien in die Form gegossen. Das Vakuum verhindert die Entstehung von Lufteinschlüssen und sorgt für eine glatte, detailreiche Oberfläche.

Ein weiterer Vorteil ist die große Materialvielfalt, die es ermöglicht, Eigenschaften wie Festigkeit, Flexibilität oder Temperaturbeständigkeit präzise nach Kundenwunsch zu realisieren. Zudem können durch die einfache Formherstellung auch komplexe Geometrien und filigrane Strukturen effizient produziert werden.

Polyurethan ist der chemische Sammelbegriff für elastische bis harte Kunststoffe, die aus Polyalkoholen und Polyisocyanaten hergestellt werden. Die Härtungsreaktion ist eine Polyaddition. Polyurethane sind vielseitig einsetzbar, z.B. für die Herstellung von Haushaltsschwämmen, Klebstoffen, Lacken und Bodenbeschichtungen. Auch im Modebereich kommen synthetische Textilfasern wie Polyurethan zum Einsatz.

Die Shore-Härte ist ein Maß für die Härte von elastischen Materialien wie Kunststoffen, Gummi oder Elastomeren. Sie gibt an, wie widerstandsfähig ein Material gegenüber Eindrücken ist. Gemessen wird sie mit einem sogenannten Durometer, das den Widerstand des Materials gegen das Eindringen einer genormten Nadel oder eines Kegels misst.

Es gibt verschiedene Skalen, die jeweils für unterschiedliche Materialtypen geeignet sind. Die häufigsten sind Shore A, für weichere Materialien wie Gummi oder flexible Kunststoffe, und Shore D, für härtere Kunststoffe. Je höher der Shore-Wert, desto härter das Material.

Beispielsweise hat ein Radiergummi eine Shore-A-Härte von etwa 20, während ein Autoreifen bei etwa 70 liegt. Die Auswahl der richtigen Shore-Härte ist entscheidend, um die gewünschten Eigenschaften wie Flexibilität, Belastbarkeit und Komfort eines Produkts zu gewährleisten.

Bei 1zu1 stehen eine Vielzahl von Shore-Härten zur Auswahl, um unterschiedliche Anforderungen an Materialeigenschaften zu erfüllen. Im Bereich des Vakuumgusses können Kunden aus einem breiten Spektrum von Shore A (weichere Materialien) bis Shore D (härtere Materialien) wählen.

Die verfügbaren Shore-Härten umfassen:

  • Shore A: Von sehr weichen Materialien (Shore A 10) bis zu mittelhartem Gummi (Shore A 85).
  • Shore D: Für härtere Kunststoffe, ab Shore D 70 bis Shore D 85.

Diese Auswahl ermöglicht es, Materialien exakt auf die gewünschten Eigenschaften wie Flexibilität, Festigkeit oder Belastbarkeit abzustimmen. 1zu1 bietet individuelle Beratung, um die passende Shore-Härte für Ihr Projekt zu bestimmen.

Einordnung der Shorehärten nach Albert F. Shore:

Shore A Shore D
10 -
20 -
30 -
40 5
50 15
60 25
70 35
80 40
90 55
95 65
100 75

 

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