Springe zum Inhalt: Kunststoff Vakuumguss – Vervielfältigung in Bestform und Bestzeit

Kunststoff Vakuumguss
Vervielfältigung in Bestform und Bestzeit

Kunststoff Vakuumguss – ein gängiges Verfahren zur schnellen und kostengünstigen Vervielfältigung von Urmodellen. Mit Hilfe dieser Urmodelle wird eine Silikonform erstellt, die das „in Form Gießen“ mehrerer identischer Teile mit Kunststoff (Polyurethan-Gießharzen) ermöglicht. Durch die Nutzung einer Vakuumkammer verhindern wir beim Formguss Lufteinschlüsse in Form und Werkstück. 

Präzision und Genauigkeit stehen bei uns an erster Stelle. Unsere Silikonwerkzeuge sind mit high-end Additiven verstärkt. Dadurch können wir die Genauigkeit der Vakuum-Gießlinge erhöhen. Die Folge: eine Reduktion der Lieferzeit. Verschleiß? Gehört der Vergangenheit an.

So produzieren wir aus unseren Silikonformen statt der üblichen 15 bis 20 nahezu „unendlich“ viele Teile. Die Folge: Wir schließen die Lücke zur Serienfertigung. Ihr Vorteil: Sie bezahlen bei 1zu1 bei Verwendung von Standard-PU-Harzen nur noch einmalig die Initialkosten.

Polyurethane – wie auch Serienmaterialien – können selbstverständlich mit verschiedenen Additiven verstärkt werden. Diese haben oft nicht denselben Effekt wie beim Spritzgießen, da beispielsweise Glasfasern nicht „gerichtet“ sind.

  • Glasfasern/Glasfasermatten bis zu einem Gewichtanteil von 20 Prozent sind möglich. Sie bewirken meist keine höhere Festigkeit, sondern eine größere Härte, höhere Formstabilität und teilweise eine höhere Temperaturformbeständigkeit. Glasfasern senken jedoch die Bruchdehnung.
  • Kohlefaser/Kohlefasermatten
  • Sand

 

Silikon
Auch biegsame Teile, wie etwa Schläuche oder Dichtungen aus Silikon, können von 1zu1 in beliebigen Farben und in Shore-Härten zwischen 00 A und 65 A hergestellt werden. In den Shore-Härten 00 A, 43 A und 65 A können auch lebensmittelechte Teile produziert werden. 

Gummi
Zur Wahl stehen Elastomer-Materialien (PU-Gummi) in verschiedenen Härten von 30 - 90 Shore A. Bei thermoplastähnlichen Materialien sind die Härten von 45–85 Shore D wählbar. Typische Anwendungsgebiete sind Gehäuse, Abdeckungen, Dichtungen, Verkleidungen für den Fahrzeug-Apparatebau, Gießereimodelle, Modell- und Prototypenbau, Formrohre, Schläuche, …

Der Terminus „lebensmittelecht“ bezeichnet Werkstoffe, die auf Grund ihrer physischen Zusammensetzung gesundheitlich unbedenklich sind. Sie haben keine geruchliche oder geschmackliche Wirkung auf Lebensmittel. Das bringt neue Verwendungsmöglichkeiten für Prototypen und Kleinserien in der Haushaltsgeräte-Industrie.

Wir verfügen über spezielles Know-how für Prototypen aus lebensmittelechten Kunststoffen und Silikonen. Diese von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassenen Basiswerkstoffe helfen dabei, eine FDA Zulassung für das jeweilige Teil zu beantragen.

Die Dokumentation für die FDA Zulassung können wir unseren Kunden übergeben, damit sie den FDA-Antrag stellen. Der Terminus „lebensmittelecht“ bezeichnet in diesem Zusammenhang Werkstoffe, die auf Grund ihrer physischen Zusammensetzung gesundheitlich unbedenklich sind und keine geruchliche oder geschmackliche Wirkung auf Lebensmittel haben. Das bringt neue Verwendungsmöglichkeiten für Prototypen und Kleinserien in der Haushaltsgeräte-Industrie.

So haben wir zum Beispiel für einen namhaften Kaffeemaschinenhersteller den Einsatz eines transparenten Polyurethan-Werkstoffs im Vakuumguss getestet. Mit den lebensmittelechten Farben können Kunststoffteile in praktisch jedem gewünschten Farbton produziert und auf die strengen Zulassungsbestimmungen der amerikanischen Food and Drug Administration angepasst werden.

Umfassende Beratung
für optimale Lösungen

Die Erfahrung zeigt: Projekte, in die 1zu1 frühzeitig als Sparringpartner an Bord kommt, können zu neuartigen Lösungen, geringeren Lifetime-Kosten und zu einer verkürzten Time-to-Market führen. Denn wir beraten umfassend, technologieunabhängig und mit dem Ziel, die optimale Lösung für Ihre Herausforderung zu finden.


Ihre Vorteile

  • Exklusiv bei 1zu1: 1 Form – 1.000 Stück (unter Anwendung von Standard-PU-Harzen): einmalige Initialkosten
  • Vielfältige Materialeigenschaften: Produktion von harten, weichen, transparenten, klaren, gefärbten und gummiartigen Teilen möglich
  • Verschiedenste Oberflächenbeschaffenheit möglich: Struktur, Hochglanz, Spritzkitten etc.
  • Einbringung von Additiven wie Glasfasern oder anderem möglich: höhere Festigkeiten 
  • Technische Überprüfung der Bauteile
  • Designüberprüfung
  • Konstruktions- und Montagemöglichkeiten
  • Funktionstest
  • Zeit: Durch den internen Modellbau (STL/SLA) sind Modelle und Formen in wenigen Tagen verfügbar: erste Gießteile in wenigen Tagen, Serien von 50 Teilen oder mehr ab 2-3 Wochen realisierbar (je nach Kundenwunsch).

Beratung nach Maß

Wir bei 1zu1 ermöglichen Ihnen mit der Kombination aus bester Technologie und vielfältigen Werkstoffen die perfekte Lösung. Und dies in möglichst kurzer Zeit und technisch höchstpräzise umgesetzt.

Fordern Sie uns heraus. Was kann ich für Ihr Vorhaben tun?

Stefan Rädler

1zu1sales
business developer additive manufacturing
T +43 5572 33 333-842
stefan.raedler@1zu1.eu

»Für perfekt umgesetzte Ideen, schlage ich mit meinen Kunden neue technologische Wege ein.«

Beim Motocross und Enduro bewegt sich Stefan Rädler auf schwierigen Pfaden.

Stefan Rädler

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Klaus Pichler

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business developer
T +43 5572 33 333-838
klaus.pichler@1zu1.eu

»Als Radrennfahrer weiß ich, dass hervorragende Technik ein Schlüssel für Geschwindigkeit ist – und damit für den Erfolg.«

Klaus Pichler verbringt seine Freizeit im Sattel. Er und sein Rennrad bezwingen Österreichs Berge mit Ausdauer und dem richtigen Pedalschlag.

Sebastian Mathies

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business developer
T +43 5572 33 333-834
sebastian.mathies@1zu1.eu

»1zu1prototyping, das ist wie Fastfood auf dem Niveau von Spitzengastronomie. Und wenn nötig, mit sehr vielen Portionen.«

Sebastian Mathies weiß: Das Auge isst mit. Dafür wählt er die richtigen Zutaten, die passende Technik und die nötigen Veredelungsschritte. Das Ergebnis: Prototypen nach Ihrem Geschmack. 


Wissenswertes zum Thema Vakuumguss

Der Vakuumguss ist eine vielseitige und präzise Fertigungstechnologie, die vor allem in der Prototypen- und Kleinserienproduktion eingesetzt wird. Mit diesem Verfahren lassen sich detailgetreue und hochwertige Bauteile aus Kunststoff schnell und kosteneffizient herstellen. Hier erfahren Sie kompakt alles Wichtige über den Prozess, seine Vorteile und Einsatzmöglichkeiten.

Der Vakuumguss bietet zahlreiche Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Spritzguss. Er ist besonders kosteneffizient für Kleinserien und Prototypen, da die Werkzeugherstellung weniger aufwendig ist. Die Flexibilität bei Materialwahl und Design ermöglicht eine schnelle Anpassung an spezifische Anforderungen. Zudem lassen sich durch das präzise Vakuumverfahren auch komplexe Geometrien und feine Details mit hoher Maßgenauigkeit realisieren. Die kürzeren Produktionszeiten machen den Vakuumguss ideal für Projekte mit engen Zeitplänen. Auch das Risiko von Materialeinschlüssen oder Oberflächenfehlern wird durch die kontrollierte Vakuumatmosphäre minimiert. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Entwicklungsphasen, da es eine hohe Qualität mit vergleichsweise geringen Investitionen bietet.

Das Vakuumgussverfahren zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Präzision aus. Es wird häufig für die Herstellung von Prototypen und Kleinserien eingesetzt, da es kostengünstig und effizient ist. Die Grundlage bildet eine Silikonform, die mithilfe eines 3D-gedruckten oder CNC-gefrästen Modells erstellt wird. Unter Vakuumbedingungen werden flüssige Polyurethanharze oder andere Materialien in die Form gegossen. Das Vakuum verhindert die Entstehung von Lufteinschlüssen und sorgt für eine glatte, detailreiche Oberfläche.

Ein weiterer Vorteil ist die große Materialvielfalt, die es ermöglicht, Eigenschaften wie Festigkeit, Flexibilität oder Temperaturbeständigkeit präzise nach Kundenwunsch zu realisieren. Zudem können durch die einfache Formherstellung auch komplexe Geometrien und filigrane Strukturen effizient produziert werden.

Polyurethan ist der chemische Sammelbegriff für elastische bis harte Kunststoffe, die aus Polyalkoholen und Polyisocyanaten hergestellt werden. Die Härtungsreaktion ist eine Polyaddition. Polyurethane sind vielseitig einsetzbar, z.B. für die Herstellung von Haushaltsschwämmen, Klebstoffen, Lacken und Bodenbeschichtungen. Auch im Modebereich kommen synthetische Textilfasern wie Polyurethan zum Einsatz.

Die Shore-Härte ist ein Maß für die Härte von elastischen Materialien wie Kunststoffen, Gummi oder Elastomeren. Sie gibt an, wie widerstandsfähig ein Material gegenüber Eindrücken ist. Gemessen wird sie mit einem sogenannten Durometer, das den Widerstand des Materials gegen das Eindringen einer genormten Nadel oder eines Kegels misst.

Es gibt verschiedene Skalen, die jeweils für unterschiedliche Materialtypen geeignet sind. Die häufigsten sind Shore A, für weichere Materialien wie Gummi oder flexible Kunststoffe, und Shore D, für härtere Kunststoffe. Je höher der Shore-Wert, desto härter das Material.

Beispielsweise hat ein Radiergummi eine Shore-A-Härte von etwa 20, während ein Autoreifen bei etwa 70 liegt. Die Auswahl der richtigen Shore-Härte ist entscheidend, um die gewünschten Eigenschaften wie Flexibilität, Belastbarkeit und Komfort eines Produkts zu gewährleisten.

Bei 1zu1 stehen eine Vielzahl von Shore-Härten zur Auswahl, um unterschiedliche Anforderungen an Materialeigenschaften zu erfüllen. Im Bereich des Vakuumgusses können Kunden aus einem breiten Spektrum von Shore A (weichere Materialien) bis Shore D (härtere Materialien) wählen.

Die verfügbaren Shore-Härten umfassen:

  • Shore A: Von sehr weichen Materialien (Shore A 10) bis zu mittelhartem Gummi (Shore A 85).
  • Shore D: Für härtere Kunststoffe, ab Shore D 70 bis Shore D 85.

Diese Auswahl ermöglicht es, Materialien exakt auf die gewünschten Eigenschaften wie Flexibilität, Festigkeit oder Belastbarkeit abzustimmen. 1zu1 bietet individuelle Beratung, um die passende Shore-Härte für Ihr Projekt zu bestimmen.

Einordnung der Shorehärten nach Albert F. Shore:

Shore A Shore D
10 -
20 -
30 -
40 5
50 15
60 25
70 35
80 40
90 55
95 65
100 75

 

Anlagen

Bei 1zu1 sind sieben UGM 400, drei UGM 500, eine UGM 700, zwei UGM 850 und eine UGM 1300 im Einsatz. Alle Vakuumgussanlagen arbeiten vollautomatisch inkl. Misch- und Luftstoßautomatik für blasenfreie Abgüsse und gleichbleibende Qualität. Sie bieten folgende technische Spezifikationen:

Vakuumgussmaschine Vakuumpumpenleistung V Max. Enddruck absolut P Kammerinnenmaße Max. theoretische Formgröße Max. Gießmenge
UGM - 400 25 m³/h < 0,8 hPa 785 x 400 x 475 mm 530 x 400 x 475 mm 400 ml
UGM - 500 40 m³/h < 0,5 hPa 800 x 500 x 635 mm 500 x 500 x 635 mm 600 ml
UGM - 700 100 m³/h < 0,5 hPa 1120 x 600 x 950 mm 900 x 700 x 950 mm 3000 ml
UGM - 850 200 m³/h < 0,5 hPa 1500 x 850 x 1585 mm 1000 x 850 x 1585 mm 2 x 5000 ml
UGM - 1300 600 m³/h < 0,5 hPa 1700 x 1300 x 1290 mm 1200 x 1300 x 1290 mm 25 000 ml

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