Springe zum Inhalt: 1zu1 bündelt Kräfte für die Zukunft – Höhere Stückzahlen bei steigender Qualität zu wirtschaftlichen Preisen

1zu1 bündelt Kräfte für die Zukunft Höhere Stückzahlen bei steigender Qualität zu wirtschaftlichen Preisen

Spritzguss & 3D-Druck NEUHEITEN Mehr dazu am 16.01.2024
 

Geschäftsführer Thomas Kohler setzt bei der Transformation vom Prototypenspezialisten zum Prototypen- und Serienlieferanten auf Expertise, Effizienz und Entdeckergeist.


Präzise, schnelle und hochwertige Lösungen für kleine, filigrane Kunststoffteile: Dafür stehen wir bei 1zu1 und das schaffen wir heute und in Zukunft in Serienqualität. Mit Investitionen in eine topmoderne Infrastruktur, innovative Technologien und leistungsstarke Anlagen haben wir in den vergangenen Jahren unsere Kernkompetenz im Prototypenbau bereichert. Das ist die Basis für unsere Rolle als Komplettanbieter von 1 bis 300.000 Bauteilen – vom 3D-Druck über den Vakuum- bis zum Spritzguss. Dabei können wir auf die jahrelange Pionierarbeit im Unternehmen, den Mut zur Innovation, ein topmotiviertes Team und vertrauensvolle Partnerschaften bauen.

Seit Anfang 2022 teilen wir als Mitglied der internationalen Prototal-Gruppe eine gemeinsame Vision: Wir wollen Kunden von Zentral- bis Nordeuropa über den gesamten Produktlebenszyklus begleiten und die schnelle Markteinführung von Produktneuheiten ermöglichen. Bei 1zu1 decken wir als Premium-Anbieter mit Reinraum-Kompetenz die höchste Qualitätsstufe ab. Nun gehen wir den nächsten Schritt, bündeln unsere Kräfte und fokussieren uns auf unsere Stärken.

Seit 1. Juni 2023 treibt Thomas Kohler als Geschäftsführer und Nachfolger der Firmengründer Hannes Hämmerle und Wolfgang Humml die Transformation vom Prototypenspezialisten zum Prototypen- und Serienlieferanten voran. Er gibt Einblicke in die laufende Weiterentwicklung und die kurz- und mittelfristigen Pläne von 1zu1 in allen Geschäftsbereichen, spricht über aktuelle Herausforderungen und Chancen und kündigt spannende Neuerungen für 2024 an.


Thomas, Du hast am 1. Juni die Geschäftsführung von 1zu1 übernommen. Wie lautet Dein erstes Fazit?

Thomas Kohler: Ich bin seit 23 Jahren im Unternehmen, kenne als früherer Verkaufsleiter die meisten Kundinnen und Kunden persönlich und weiß, wozu wir in der Lage sind. Hannes und Wolfgang haben 1zu1 vom Prototyping-Spezialisten zu einem der führenden Anbieter für 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss im deutschsprachigen Raum gemacht. Sie haben viel in die Infrastruktur und in die Ausbildung von Fachkräften investiert, das Unternehmen familiär und wirtschaftlich nachhaltig geführt und damit die ideale Basis für die Weiterentwicklung geschaffen. Das hat auch unser Eigentümer Prototal Industries erkannt. Seit der Übernahme Anfang 2022 habe ich viel Zeit mit CEO Jan Löfving und Sales & Marketing Direktor Ronnie Petersson verbracht und dabei eine echte Begeisterung für neue Technologien, innovative Lösungen und einen Rundum-Service erlebt. Diese spannende Perspektive hat mich dazu bewogen, die Herausforderung anzunehmen und den erfolgreichen Weg von Wolfgang und Hannes mit einem starken Partner an der Seite fortzusetzen.
 

Kannst Du den Entwicklungsplan von 1zu1 in wenigen Worten skizzieren?

Thomas Kohler: Unser Ziel sind höhere Stückzahlen bei steigender Qualität zu wirtschaftlichen Preisen – im 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss. Dazu bündeln wir unsere Kompetenzen in der Organisation, steigern die Effizienz auf allen Ebenen und bereichern unser Angebot schon bald um weitere innovative Technologien.
 

Welche Pläne verfolgt 1zu1 im 3D-Druck?

Thomas Kohler: Gerade im 3D-Druck schlummert nach wie vor enormes Potenzial und das wollen wir als Pioniere ausschöpfen. Mit Prototal Industries und dem Anlagenhersteller EOS verbindet uns eine gemeinsame Vision: Wir wollen den 3D-Druck auf die nächste Stufe heben. Mit der dritten topmodernen Laser-Sinter-Anlage P500 von EOS haben wir die Kapazität deutlich erhöht. Durch das neueste chemische Glättsystem von AMT und die automatisierte Strahlanlage von DyeMansion verbessern wir zudem die Resultate und setzen einen neuen Oberflächenstandard. Wir lernen hier laufend dazu und werden immer besser. Die Kombination sorgt für effizientere Arbeitsabläufe, Zeitersparnis und weniger manuellen Aufwand. Alle diese Vorteile wollen wir nun nutzen, um Kosten zu senken und um die Qualität aufs Neue zu erhöhen.
 

Wie kann das funktionieren?

Thomas Kohler: Zu viel möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten (lacht). Es geht um effiziente Auslastung und Flexibilität in der Durchlaufzeit. Gerade bei Serienprojekten spielen diese Parameter eine entscheidende Rolle. Derzeit arbeiten wir an einem Modell und wollen bald auch alle unsere Kundinnen und Kunden um ihre Meinung fragen.
 

Der 3D-Druck ist ein Schwerpunkt der nächsten Jahre. Wie sieht es beim Vakuumguss aus?

Thomas Kohler: Die Produktion von kleinen Serien im Vakuumguss wird noch wichtiger werden. Die gruppeninterne Verlagerung aller Vakuumguss-Serienprojekte nach Dornbirn ist ein klares Bekenntnis von Prototal Industries.
 

Wohin geht die Reise beim Spritzguss und im Werkzeugbau?

Thomas Kohler: Ziel ist der Eintritt in den europäischen Markt. Mit unserem Know-how und der jahrelangen Erfahrung im Werkzeugbau profitieren wir nach der Kennenlernphase künftig vom Netzwerk der Prototal-Gruppe. Unser Team wird Aluminiumwerkzeuge für andere Unternehmen der Gruppe fertigen und ausgewählte Spritzgussprojekte übernehmen, etwa bei Reinraum-Anforderungen. Da zählen wir europaweit zu den führenden Anbietern. Mit einer innovativen Lösung erhöhen wir schon bald die Auslastung der Werkzeuge und schaffen noch größere Mengen. Mehr dazu verraten wir im nächsten Jahr.
 

Was waren die größten Herausforderung seit Deinem Start als Geschäftsführer?

Thomas Kohler: Bis auf wenige Ausnahmen ging es bei 1zu1 immer nur bergauf. Seit Mitte Jahr spüren wir die angespannte weltwirtschaftliche Lage. Zu den hohen Energiepreisen kommen Einsparungen und Verschiebungen bei Entwicklungsprojekten. Wir evaluieren laufend sämtliche Prozesse und passen unsere interne Struktur an die neue Situation am Markt an. Der steigende Automatisierungsgrad und die volatile Marktlage haben in den vergangenen Monaten leider eine Personalreduktion erfordert. Der Schritt ist uns nicht leichtgefallen, war aber notwendig für die gesunde Weiterentwicklung von 1zu1. Durch die wertvolle Unterstützung unserer Personalabteilung unter der Leitung von Inge Rein konnten wir inzwischen nahezu alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an regionale Partnerunternehmen aus Vorarlberg vermitteln. Der enge Zusammenhalt und die Unterstützung im Netzwerk waren sehr erfreulich. Mit unserem nach wie vor schlagkräftigen Team blicken wir nun positiv in die Zukunft.
 

Du hast vorhin die Einführung neuer Technologien angesprochen. Was plant 1zu1 und wann geht es damit los?

Thomas Kohler: Dabei geht es um neue-, seriennahe Materialien, innovative Verfahren im 3D-Druck und eine Werkzeugrevolution im Spritzguss. Die ersten Details werden schon Anfang 2024 spruchreif sein. Eines kann ich schon jetzt verraten: Wir leisten Pionierarbeit und zählen weltweit zu den ersten Unternehmen, die diese Lösungen am Markt anbieten werden.
 

Stichwort Nachhaltigkeit: Wo kann 1zu1 Ressourcen sparen und ist das bei der besonders materialintensiven additiven Fertigung überhaupt möglich?

Thomas Kohler: Ja, absolut. Der Schlüssel liegt in der Wiederverwertung. Durch die optimale Einstellung aller unserer P500 Anlagen und wöchentliche Messungen des Schmelzindexes mit speziellen Prüfgeräten konnten wir den Altpulveranteil beim 3D-Druck um bis zu 10 Prozent steigern. Gleichzeitig fertigen wir mit der P500 dank der hohen Packdichte pro Job doppelt so viele Bauteile wie bei früheren Anlagegenerationen und sparen dadurch jede Menge Pulver. Mit der neuesten Technologie schaffen wir also bessere Resultate, benötigen weniger Material und reduzieren den Ausschuss auf ein Minimum. Das ist "pure" Nachhaltigkeit für unsere Zukunft. 

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