Anlagenbauraum
500 x400 x300 mm
Mögliche Materialien
Al, Zn u.a.
Mögliche Eigenschaften
komplexe und dünnwandige Bauteile mit und ohne Wärmebehandlung. Fließverhältnis Wandstärke:Länge = 1:100
Durchlaufzeit
8-10 Tage ohne, 15 Tage mit Bearbeitung
Bei Rapid Prototyping Metall konzentrieren wir uns auf den Prototypen-Feinguss und auf das Gießen kleiner Serien. Mechanische Nachbearbeitung und Oberflächentechnik komplettieren das Angebot.
Spitzentechnik in Spitzenzeit
Für die Herstellung von Metall Prototypen in druckgussähnlicher Qualität hat sich ein Verfahren herauskristallisiert, das wir auf Grund unserer Erfahrung und dem optimalen Kundennutzen präferieren.
Das Vakuum Differenzdruck Verfahren
Das VDD-Verfahren ist dem Feingießen und dem Gipsformverfahren zuzuordnen. Der Prozess läuft rechnergesteuert in einer Anlage ab, wobei die Prototypen ähnlich wie beim Feingießen in keramische »Küvetten« gegossen werden. Die Methode macht die Fertigung gegossener Prototypen innerhalb weniger Tage möglich und eignet sich hervorragend für Einzelfertigung von Funktions- und Designprototypen sowie zur Herstellung von Kleinserien.
Mit dem VDD-Verfahren stellen wir Prototypen für Bauteile her, die dann in den Massenverfahren Druckgießen und Feinguss hergestellt werden (in geringem Ausmaß auch für Kokillengussteile).
Am Anfang steht das Urmodell
Auch bei der Herstellung von Metallgussteilen steht am Beginn der gießtechnischen Nachfolgeverfahren ein Urmodell (wie beim RP mit Kunststoff). Hält man sich das Endprodukt vor Augen und analysiert Kundenbedürfnisse und konkrete Problemstellungen ergeben sich logische Schritte bis zur Fertigstellung.
- Urmodellerstellung / Ausschmelzmodelle
- (Formenbau)
- (Wachsteileguss)
- Wachsbaumbau
- Keramik herstellen und brennen
- Metallguss
- Nacharbeit
- Mechanische Nachbearbeitung
- Gegebenenfalls Oberflächenbearbeitung
Damit dem Kundenbedürfnis einer Toleranz nach VDG P690 A2 oder A3 Genüge getan wird, fertigen wir weitestgehend unsere Gussteile direkt mittels verlorener Modelle, die wir über 3D Druck herstellen (Bauteile werden über eine Voxeljet 3D Druckanlage hergestellt). Die Schritte Formenbau und Wachsteileguss werden damit ausgelassen und dadurch sind Maßtoleranzen ähnlich dem Druckguss möglich.
Basisdaten zum Metallguss
- Maximale Bauteilgröße: 500 x 400 x 300 mm (LxBxH)
- Maximales Gießvolumen: 2,6 bis 3 Liter
- Mindestwandstärke Aluminium: 1mm
- Stückzahl abhängige Fertigungszeit: 1 bis 3 Wochen für ca. 3 bis 5 Stück
- Legierungen: Aluminium, Zink
- Maßgenauigkeiten: Toleranzklasse A1 lt. VDG-Merkblatt P690 erreichbar - abhängig vom Verfahren für die Ausschmelzmodelle und von der Dimension / Größe der Bauteile
Mechanische Nachbearbeitung
Das VDD-Verfahren mit seiner hohen erreichbaren Maßtoleranz und sehr guten Oberflächengüten ist im Spitzenfeld der gängigen Gießverfahren angesiedelt. Bei 1zu1 Prototypen führen wir die Mechanische Nachbearbeitung der Gießteile auf einer Fünf-Achs-Fräsmaschinen und CNC-Drehmaschinen durch.
Eignung | sehr gut | gut | Einschränkung / Voraussetzungen |
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Funktionsteile | Mechanische Eigenschaften können gegenüber anderen Serienherstellungsverfahren variieren | ||
Designteile | je nach Auswahl des Verfahrens der Herstellung der verlorenen Modelle, können Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit resultieren | ||
Bauteile mit Oberflächenanforderung | Nachträgliche Oberflächenbehandlung ist möglich (Glätten, Schleifen, Strahlen, Lackieren, Eloxieren) | ||
Vorserienteile | Bearbeitung muss ggf. erfolgen, Originalwerkstoffe verwendbar | ||
Versuchsteile | Legierungen ähnlich wie Serienwerkstoff |