1zu1 hat das innovative System von EOS als Pilotpartner seit 2021 im Portfolio und realisiert damit 3D-Druck-Bauteile mit beeindruckender Präzision: 5 bis 40 Millimeter große Bauteile mit hoher Detailauflösung, Temperaturbeständigkeit und Bruchdehnung – bei minimalen Wandstärken von 0,22 Millimetern. Ob winzige Löcher, Kanäle, Hinterschnitte oder Gitter: FDR bildet Details mit 40 Mikrometer (= 0,00004 Meter) Maßgenauigkeit ab. Die Miniatur-Bauteile sind sogar serienreif. Sie durchlaufen die automatisierte Nachbearbeitung bei 1zu1, erfüllen alle Qualitätskriterien und lassen sich ohne Maßverlust chemisch glätten und färben.
Feiner Laser für fingernagelgroße Bauteile
Bei der FDR-Technologie schafft ein sehr feiner Laserstrahl in Kombination mit dem besonders zähen und zugleich flexiblen Werkstoff Polyamid 11 (PA1101) scharfe Kanten mit einer Genauigkeit von vier Hundertstel-Millimetern. Das biobasierte Material (Rizinusbohnen!) punktet zudem mit starken Eigenschaften wie hoher UV-, Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit (bis zu 200 Grad Celsius), Zugfestigkeit (48 MPa) und Bruchdehnung (bis 40 Prozent). Das eröffnet neue Anwendungsgebiete: Neben voll funktionstauglichen Prototypen sind im 3D-Druck Serienteile wie Filtereinheiten, Siebe, Fluidführungen, Scharniere oder Elektronikstecker umsetzbar.
Chemisch geglättet unterscheiden sich die FDR-Bauteile kaum von Spritzguss-Teilen. Dazu kommen Geschwindigkeit und gestalterische Flexibilität. Die Komponenten sind in drei Tagen statt drei Monaten beim Kunden – ohne Werkzeugkosten. Von 1 bis 1.000 Stück lohnt sich der Einsatz der 3D-Druck-Technologie wirtschaftlich. Bei individualisierbaren Produkten und speziell für FDR designten Bauteilen rentieren sich auch größere Mengen.
Stabil, schnell und sicher
FDR verbindet das Beste aus zwei Welten: Die Bauteile sind so fein wie in der Stereolithografie (SLA) und gleichzeitig so stabil und langlebig wie beim Selektiven Lasersintern (SLS). Kleine, präzise Teile für Serienanwendungen haben hohe Ansprüche an die Qualitätssicherung. 1zu1 setzt dabei auf Computertomographie (CT). Die innovative Messmethode macht auch innenliegende Geometrien wie Kanäle oder Druckluftkammern sichtbar.
Serienreife Minitaturbauteile
- Serienreife Qualität und Toleranzwerte bei filigranen Bauteilen
- Doppelt so feine Bauteile wie bei SLS-Technologien (vergleichbar mit SLA-Teilen)
- 5 bis 40 Millimeter große Bauteile mit höchster Detailauflösung
- Minimale Wandstärke von 0,22 Millimetern
- Hohe Maßgenauigkeit: 40 Mikrometer
- Optimale Fertigungsmengen von 1 bis 1.000 Stück
- Biokompatibler Werkstoff PA11 mit 45 Prozent Bruchdehnung
- Stützenlose Fertigung und automatisierte Nachbearbeitung
- Chemisch Glätten und Färben möglich
- Durchlaufzeit: 2 bis 5 Werktage